Praxis für Psychotherapie

Dipl.-Psych. Marion Erbe-Heinbokel



Therapieangebot

Die Praxis für Psychotherapie bietet Ihnen Beratung und Therapie auf Basis der Verhaltenstherapie.

Was bedeutet Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren, das auf den Erkennt­nissen der Lernforschung gründet. In der Verhaltenstherapie geht man davon aus, dass menschliches Verhalten (Handeln, Denken und Fühlen) nicht angeboren, sondern erlernt wurde und somit auch wieder verlernt werden kann. So wie Menschen im Laufe ihres Lebens viele nützliche Dinge lernen – z.B. das Aufnehmen zwischenmenschlicher Kontakte und die Motivation für Herausforderungen – so können auch ungünstige Verhaltensweisen wie Angstzustände oder Abhängigkeiten erlernt werden. Viele Lernvorgänge sind uns nicht bewusst, sie geschehen z.B. durch Gewöhnung und „wie von selbst”. Psychische Probleme und Störungen können als ein - wenn auch ungünstiger - Versuch betrachtet werden, mit Forderungen und Überforderungen der Umwelt zurechtzukommen. Diese ungünstigen Verhaltensweisen kön­nen das Leben der Betroffenen erheblich einschränken – z.B. Angst, das Haus zu verlassen, Angst vor anderen Menschen, Versagensängste. Dementsprechend besteht der therapeutische Ansatz der Verhaltenstherapie darin, neues Lernen in Gang zu setzen, um die Störung zu vermindern oder ganz zum Verschwinden zu bringen. Ziel einer Therapie ist es, gemeinsam neue Lösungswege zu erarbeiten.

Für wen ist Verhaltenstherapie eine sinnvolle Behandlungsmethode

Verhaltenstherapie ist sinnvoll für Menschen, die sich in ihrem alltäglichen Leben beeinträchtigt fühlen durch:

* Ängste
* Depressionen

* akute Belastungen
* Zwänge
* psychosomatische Beschwerden

* Traumatisierungen

* Persönlichkeitsstörungen

* Esstörungen

* ADS/ADHS.


Methoden der Verhaltenstherapie

Die Methoden innerhalb der Verhaltenstherapie entwickeln sich ständig weiter. Während sie früher einen eher übenden und konfrontativen Charakter hatten, liegt heute der Schwerpunkt auf kognitiven und erlebnisorientierten Methoden. Auch die Einordnung der Problematik in den biographischen Hintergrund hat mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. Neben den klassischen Methoden finden bei mir schematherapeutische Methoden Anwendung, die das gefühlte Erleben aktivieren sollen. Die Schematherapie   verbindet  eine verstehensorientierte  Klärungsarbeit  mit  einer handlungsorientierten, strukturierten Veränderungsarbeit.

Wer behandelt Sie

Psychotherapie als Kassenleistung wird aus­schließlich von zugelassenen approbierten Psychologischen und Ärztlichen Psychotherapeuten durchgeführt, die auf­grund einer mehrjährigen Weiterbildung eine ent­sprechende fachliche Qualifikation nachweisen können. Eine kontinuierliche Weiterbildung ist bei allen niedergelassenen Psychotherapeuten gewährleistet.

Dauer und Häufigkeit der Verhaltenstherapie

In der Regel werden zwischen 12 und 24 Einzel­sitzungen durchgeführt, abhängig vom Anlass der Therapie sowie dem Therapieverlauf. Eine Verlängerung ist je nach Indikation möglich und wird von den Krankenkassen in einem Gutachterverfahren geprüft. Die Therapie findet in meiner Praxis üblicherweise alle 2 Wochen statt und dauert je Sitzung 50 Minuten. In Krisensituationen oder einer Akuttherapie werden wöchentliche Termine vereinbart.

Wer bezahlt die Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie gehört neben der tiefenpsychologischen Therapie und der Psychoanalyse zu den sogenannten Richtlinien­verfahren und somit zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung.  Psychotherapeutische Leistungen sind nach den Beihilfeverordnungen grundsätzlich beihilfefähig. Privatkassen  erstatten Psychotherapie, abhängig von den eingeschlossenen Leistungen des jeweiligen Tarifs.


Stand: Januar 2018